

















































Wolfgang Oepping fühlt sich seiner alten Wirkungsstätte noch immer verbunden: Der langjährige Leiter übernimmt eine Lesepatenschaft der Neuen Westfälischen für die Realschule Süd. Er weiß, dass "die regelmäßige Zeitungslektüre" auch hilfreich für den Unterricht ist: "Weil man Informationen und zusätzliches Wissen bekommt".
Zeitunglesen wird unter Schülern groß geschrieben: An der Realschule Süd freuen sich Lehrer und Schüler gleichermaßen über die NW-Lesepatenschaft. Die Aktion ermöglicht es der Schule täglich die Neue Westfälische geliefert zu bekommen. Die Schüler können in den Pausen Lesen und auch im Unterricht die Zeitung zu Recherchezwecken nutzen.
Was vor Ort und in der Welt passiert, finden die Zehntklässler der Realschule Süd wichtig. Sie nutzen die Lesepatenschaft, um sich über ihre Stadt zu informieren. "Die Zeitung wird eigentlich jeden Tag von jemandem hier in der Bücherei gelesen", sagt die 16-jährige Jasmin Stock. "Die Jungs gucken sich gerne den Sportteil an und auch für manche Fächer lässt sich gut etwas in der NW nachschauen."
Mitschülerin Lea Fiege stimmt ihr zu. "Ab einem gewissen Alter ist es denke ich wichtig, sich auch über politische Geschehen auf dem Laufenden zu halten. Besonders für den Politikunterricht wird die Zeitung viel genutzt."
Die Lesepatenschaft funktioniert so: Ein Unternehmen oder eine Privatperson übernimmt die Kosten eines einjährigen Abonnements. Die Zeitung wird dann an einem festen - in der Schule bekannten - Lesepunkt im Gebäude aufgehangen. An der Realschule Süd befindet sich dieser Lesepunkt in der Bücherei.
Das aktuelle Exemplar hängt am Stock am Lesepunkt und die etwas älteren Ausgaben werden in einer Kiste gesammelt. "Unnütz sind sie dort aber nicht", sagt Lehrerin Beate Judt und erklärt warum: "Die werden im Kunstunterricht noch als Unterlagen benutzt. Die Kollegen sind da schon ganz dankbar für."
Die Deutsch- und Englischlehrerin animiert die Schüler zum Zeitunglesen. Sie begleitet die Aktion der Lesepatenschaft von Seiten der Schule. "Meistens hängt die Zeitung nicht am Stock, sondern liegt verteilt auf dem Tisch. So können die verschiedenen Teile von mehreren Schülern gelesen werden und nicht nur von einer Person, die die gesamte Zeitung in der Hand hat."
Auch die jüngeren Jahrgänge nehmen das Angebot an. "Die Jungs von der fünften bis siebten Klasse kommen auch schon her, um den Sportteil zu lesen", sagt Nina Rommel.
Von Sina Wollgramm (NW Bad Oeynhausen)
»Die Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, sich umfassend über ihr Lebensumfeld zu informieren. Vielleicht kann die Zeitung durch Berichte und Anzeigen zu und von heimischen Unternehmen auch dazu beitragen, Berufsinteressen zu entwickeln und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.«
Katja Timmerberg, Fleischerei Timmerberg
»Es ist sehr wichtig, dass Jugendliche nicht nur über die elektronischen Medien ihre Informationen beziehen. Oft stellen wir Defizite in der Allgemeinbildung bei jungen Menschen fest. Da kann die Tageszeitung einen wichtigen Beitrag leisten, das auszugleichen.«
Hans-Karl Otto, Edeka-Otto
»Zero-Lack unterstützt mit dem Patenschafts-Abo das Lernziel Medienkompetenz. Denn die traditionelle Tageszeitung bleibt eine ideale Nachrichtenquelle und Vermittlungshilfe für lokale Kommunikation«
Harald Kranz, Zero-Lack
»Wir unterstützen die Lesepaten-Aktion, weil es wichtig ist, dass sich Jugendliche eine Meinung bilden und informieren. Lokale Themen werden dabei am Besten durch die Zeitung transportiert.«
Volker Nolting, Zahlmann, Klose, Partner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
»Für mich fängt der Tag immer mit der Zeitung an. Auch für Jugendliche ist es wichtig, Zeitung zu lesen, damit sie am Leben in ihrer Stadt und am Wirtschaftsgeschehen in ihrer Region teilnehmen können.«
Andreas Kaemmerling, Volksbank Bad Oeynhausen/Herford